Besonders im letzten Kindergartenjahr fordern die Kinder einen verstärkt kognitiven Input. Diesem Bedürfnis der Vorschulkinder tragen wir Rechnung, indem wir die Kinder dieses Alters in eine Gruppe zusammenbringen. Die Kinder erfahren sich in ihrer Peergroup ("Gruppe von Gleichgestellten“).
Die Kinder haben Freiraum zum eigenständigen Entwickeln ihrer Fragen und Spielräume.
Daneben erleben sie eine besonders intensive Zeit in ihren Kleingruppen.
Meist ein Pädagoge begleitet eine Gruppe von (8-10) Kindern während der besonders intensiven Zeit in den 8 Lernbereichen, die der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen vorschlägt.
Infos zum Bildungsplan finden Sie unter dem folgenden Link:
http://cp27.xsadmin.de/download/Niedersachsen_Bildungsplan.pdf
Der Alltag in dieser Gruppe passt sich ganz und gar dem Alter der Gruppe an. Ein schneller Wechsel von Angeboten ist gefragt. Ein
schnelles Innehalten, um den Fragen der Kinder zu begegnen gleichermaßen.
In jedem Alter sieht die Fachkraft die Selbstbildungspotentiale eines Kindes und versucht sich als Bildungsbegleiter an die Seite des Kindes zu stellen.
Im letzen Jahr vor der Schule ist diese Eigenschaft des Pädagogen eine fein und sensibel abzuwägende intuitive Leistung, da die Situationen sich schnell abwechseln und jedes Kind seine eigenen Fragen
stellt. Die Welt des Kindes wird komplexer. Die Kinder sind meist schon drei Jahre in der Einrichtung und somit schon erfahrene Kindergartenkinder. Sie wissen, wie man die Welt bewegt und wie man sie
anhält.
Eine starke Gruppe wächst in diesem letzten Jahr zusammen.Die sozialen Kompetenzen erfahren einen Schub. Das Kind erlebt sich
kompetent in einer Umwelt, die von ihm erobert werden will. Die Gruppe fordert das einzelne Kind heraus. Die Gruppe fordert die Erzieher heraus.
Nicht immer ist es einfach. Aber am Ende wissen wir sicher, es ist richtig. Der Weg war gut. In den letzen Jahren hat sich gezeigt, dass besonders die Vorschulkinder in ihrer Entwicklung noch einmal
sehr intensive Unterstützung und Begleitung benötigen. Um diesen hohen Bedarf zu erfüllen, arbeiten wir zum Teil (auch stundenweise) mit einem höheren Schlüssel an pädagogischen
Kräften.