Liebe Interessierte,
auf dieser Seite finden Sie die Schwerpunkte unseres Kiga-Konzeptes.
Das Gesamtkonzept können Sie gern per E-Mail anfordern. Wir verschicken es in PDF-Format.
Der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder
–Der niedersächsische Orientierungsplan enthält 9 Bereiche, die auch für unser Konzept grundlegend sind
Dieser beinhaltet
emotionale Entwicklung und soziales Leben
Entwicklung kognitiver Fähigkeiten und der Freude am Lernen
Körper-Bewegung-Gesundheit
Sprache und Sprechen
Lebenspraktische Kompetenzen
Mathematisches Grundverständnis
Ästhetische Bildung
Natur und Lebenswelt
Ethische und religiöse Fragen, Grunderfahrungen menschlicher Existenz
Den niedersächsischen Orientierungsplan finden Sie der Seite von dem niedersächsischen Kultusministerium (http://www.mk.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=25428&article_id=86998&_psmand=8)
Der Lebensbezoge Ansatz nach Norbert Huppertz
(Professor an der Pädagogischen Hochschule Freiburg)
Für die Umsetzung des Orientierungsplans in unserer Praxis haben wir ein Konzept erarbeitet, das alle 9 Lernbereiche des Orientierungsplans berücksichtigt. Damit wir unsere pädagogischen Ziele am besten erreichen, arbeiten wir an erster Stelle situationsorientiert. Wir verfügen über eine gewisse Flexibilität und können bei Bedarf Abläufe oder Vorgehensweisen schnell ändern und optimieren. Pädagogisch ist unser Konzept überwiegend mit dem Lebensbezogenen Ansatz von Norbert Huppertz vergleichbar. Teilweise sind aber Schwerpunkte vertreten, die auch bei der Reggio-Pädagogik und Montessouri Ausdruck finden.
Ziel dieses „lebensbezogenen Ansatzes“ ist es, Werte und Bildung zu vermitteln, die dazu beitragen, dass unsere Kinder zu weltoffenen, eigenverantwortlichen und lebensbejahenden Menschen heranwachsen.
Dies beinhaltet:
Weltbürgerlichkeit (Erde und Welt gehören allen)
Natur- und Umweltbewusstsein (Natur und Umwelt schätzen und schützen = ökologische Erziehung)
Friedensfähigkeit (erfreuliche Beziehungen und versöhnt sein/werden gegenüber anderen)
Sicht für das Ganze
Erleben in der Wirklichkeit (kein übertriebener Medieneinsatz)
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Norbert_Huppertz )
Beim „lebensbezogenen Ansatz“ in der Kindergarten- und Vorschulpädagogik orientieren wir uns an den Bedürfnissen der Kinder und an den christlichen Werten:
Jedes Kind braucht:
menschliche Zuwendung
die soziale Einbindung in der Gruppe
anregende Bildung in angemessener Weise
eine Führung und Erziehung, an der es sich orientieren kann, damit sich der Sinn für Gerechtigkeit bildet und die Selbständigkeit gefördert wird
Anerkennung, für seine Persönlichkeit, wie für erbrachte Leistungen
Raum, um selbst „etwas bewegen“ zu können, was bedeutet, es darf im gewissen Rahmen Einfluss nehmen, mitbestimmen und (um)gestalten
Raum und Zeit für sich
Nahrung, Wärme, gute Luft
Diesen Bedürfnissen verpflichtend begegnen wir dem Kind wertschätzend und vertrauensvoll in einer Umgebung, in der es sich aufgehoben und angenommen fühlt. Individuell stellen wir uns auf den Rhythmus des einzelnen Kindes ein und lassen ihm Zeit und Raum für seine Entwicklung.
Bei unseren Angeboten und Projekten bedienen wir uns keinem starren Konzept, sondern bieten eine offene, bewegliche Pädagogik, die sich an den Entwicklungsbedürfnissen der Kinder orientiert.
Der Entwicklungseifer (Selbstbildungspotentiale) soll durch unsere Arbeit gefördert/begleitet werden. Das Kind wird ermutigt, seine Gedanken zum Ausdruck zu bringen, klar zu formulieren und zu argumentieren, damit seine Vorstellungen gehört und aufgegriffen werden können.
Um an das Ziel des lebensbezogenen Ansatzes zu gelangen bedarfs es einer ganzheitlichen Förderung der Kinder. Wir gehen dabei nach
Aus diesem Grund nimmt das freie und das angeleitete Spiel einen hohen Stellenwert in Kindertagesstätten ein.
Pädagogische Fachkräfte erkennen gerade in dieser Phase des Kindergartenalltags Stärken und Defizite der Kinder und können so gezielte Förderarbeit leisten.